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2. Dezember 2015

MMM: Simplicity-Bluse

Bei 12°C kann man auch noch im November eine luftige Bluse tragen. Deswegen ist das auch mein November-Oberteil für die 12-Tops-Challenge.


Es handelt sich um das Modell Nr. 10 aus der Simplicity/Meine Nähmode 1/2013 und ist in der Tat sehr einfach und auch sehr schnell zu nähen. Ausgesucht habe ich diesen Schnitt, weil er so schön zum Folklore-Thema der November-Stoffspielereien passte. In diesem Rahmen habe ich die Bluse nämlich nicht nur genäht, sondern auch selber bedruckt (hier ausführlich beschrieben).


Ich habe die Bluse vorsichtshalber eine Nummer kleiner zugeschnitten, als ich nach Größentabelle haben sollte, da ich Bedenken hatte, es könnte sonst zu sehr nach Umstandskleidung aussehen. Passen tut sie aber trotzdem. Allerdings sitzt das Armloch relativ eng. Das ist etwas ungewohnt, hat aber den Vorteil, daß ich problemlos die Arme heben kann und die Bluse dabei trotzdem an Ort und Stelle bleibt.
Außerdem habe ich die Ärmel zum Saum hin etwas verschmälert und, da ich keine Ärmelrüsche wollte, den Gummizug in den Ärmelsaum verlegt.


So mag ich die Bluse ganz gerne.
Und zur Jeans finde ich sie auch sehr tragbar und alltagstauglich.
Mehr tragbare und selbstgemachte Kleidung für alle Anlässe gibt es, wie immer Mittwochs, beim MMM zu sehen.



Und noch schnell für die 12-Tops-Challenge nachgereicht:


das Oktober-Oberteil. Schnitt: burda 9/2012, Mod. 106. Hier schon näher vorgestellt.
Das werde ich definitiv noch öfter nähen, aber dann eine Nummer kleiner.






6. Oktober 2015

12-Tops-Challenge: August und September

"Leiden ist einfach der Unterschied zwischen dem, was ist, und dem, wie ich es gerne hätte."
Spencer Johnson

Diesem Satz kann ich nur zustimmen: definitiv habe ich beim Nähen des August-Oberteiles gelitten und definitiv hätte ich das gerne anders gehabt. Sowohl den Nähprozess, als auch das Ergebnis!
Dabei wollte ich bloß einen schlichten Shirt-Schnitt ausprobieren, der schon länger auf Verwirklichung wartete: das Shirt Lydia von burdastyle.


Aber der Schnitt ist gar nicht schuld, sondern der Stoff! 
Ein Mimöschen, das bei den Probeläppchen so tut, als ließe es sich unkompliziert nähen, aber dann die Overlock zicken läßt. Ein leichter Interlock, Baumwolle mit etwas Polyester, gut querelastisch und kein bißchen längselastisch, der so weich ist, daß ihn die Nähmaschine regelmäßig frisst. Und dabei ganz unschuldig aussieht...NIE hätte ich gedacht, daß dieser Stoff, den ich mindestens zwei Jahre gestreichelt habe, so gemein sein könnte!
Was war ich froh, als ich das Shirt so halbwegs zusammengebracht hatte. 
Ich habe sogar das Bündchen annähen können- aber wie! Weil ich dachte, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, versuchte ich, die gruseligste Stelle nochmal mit der Overlock zu begradigen, aber, ihr ahnt es, es konnte doch noch schlimmer kommen... So sah das aus, als ich Shirt und Overlock mit einer Notoperation wieder getrennt hatte:


Auch Absteppen machte das Desaster nicht wirklich besser:


Ich habe es jetzt notdürftig gerettet (NATÜRLICH ist das Design und so gewollt!) und finde, es ist jetzt immerhin tragbar, wenn auch nicht für gut.


Der Schnitt ist, glaube ich, gar nicht schlecht. Ich denke, ich werde demnächst noch ein Exemplar aus ganz simplen Baumwolljersey nähen. Und vielleicht eine Nummer kleiner, dieses hier fällt etwas reichlich aus. (Und bei dieser Leidensgeschichte bezweifele ich irgendwie, daß das Shirt mir den Gefallen tun und in der Wäsche um genau den richtigen Betrag einlaufen wird...)


Eine wahre Wohltat war dagegen das Oberteil, welches ich im September nähte: der Pulli Skara von Schnittquelle (hier schon einmal vorgestellt).


Schnell und unkompliziert zu nähen und an das Lametta-Gefühl vom Glitzerstrick gewöhne ich mich auch allmählich. Stoff für ein weiteres Exemplar liegt schon bereit, ich finde, der Pulli ist eine schöne Alternative zur Strickjacke.


Was die anderen Oberteilnäherinnen im September produziert haben, seht ihr hier, bei Constanze, die gerade viel schlimmer leiden muß. Constanze, ich wünsche dir gute Besserung!!

8. August 2015

12-Tops-Challenge: Juli und Juni

Bedingt durch die Ferien, hatte ich den Junitermin verpasst, deswegen heute mit zwei Oberteilen, beides Gratis-Schnitte, beide schlummerten schon länger auf meinem Rechner...

Einmal das Hemlock Tee von Grainline aus Viskosejersey:


Der Schnitt ist etwas ungewohnt für mich, da ich so weit geschnittene Shirts nur selten trage, aber sehr bequem. Ich bin nicht so groß, deswegen habe ich das Shirt gleich beim Zuschneiden um 5 cm gekürzt. Die Ärmel sind so lang, wie der Stoff es noch hergab...


Ich mag, daß die Ärmel trotz des Oversized-Schnittes schön schmal sind.


Und die Streifen treffen ganz wunderbar an den Seitennähten aufeinander. Hach!

Und für den Juli nähte ich, genau wie Constanze, ein Sorbetto-Top von Colette mit Ärmeln.
Der Schnitt gefällt mir richtig gut, da folgen bestimmt noch welche...


Ohne Änderungen genäht und es sitzt ziemlich gut.
Nein, das stimmt nicht ganz, ich habe die Falte vorne weggelassen und das Top im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, aber es sitzt wirklich gut. Und bequem ist es auch. Ganz erstaunlich für ein Oberteil aus Webware!


Beim nächsten sollte ich aber vielleicht doch daran denken, an den Armlöchern Nahtzugabe zuzugeben...
Und das nächste würde ich dann auch im Rücken mit Mittelnaht nähen, damit ich es ans Hohlkreuz anpassen kann. Aber auch so bin ich schon sehr zufrieden!


Vielen Dank an Constanze, für diese Aktion, endlich probiere ich mal die ganzen Oberteilschnittmuster aus, die ich schon immer mal nähen wollte. Allerdings finde ich dann bei den anderen Oberteilnäherinnen auch immer wieder neue Schnittmuster, die ich dringend mal nähen muß...



7. Juni 2015

12-Tops-Challenge: Mai (und April)

Mit meinem Mai-Oberteil bin ich nicht wirklich glücklich. Eigentlich bin ich damit sogar so unglücklich, daß ich gar nicht weiß, ob ich es noch zu Ende nähen soll, die Säume fehlen nämlich noch.
Dabei gefällt mir der Schnitt, Frau Aiko von Fritzi/Schnittreif eigentlich sehr gut, ich mag das Schlichte, Gradlinige. Nur an mir gefällt er mir überhaupt nicht.


Ich fühle mich darin so unförmig...oder ist das bloß Gewöhnungssache?


Noch überlege ich, ob ich den Ausschnitt ändere. Etwas tiefer habe ich ihn ohnehin schon gemacht, weil ich so ganz halsnahe Ausschnitt nicht gerne trage. Vielleicht ein V-Ausschnitt? Oder besser doch gleich entsorgen?


Schade, den Schnitt nähe ich wohl nicht noch einmal. Dabei hätte ich gerne einen Schnitt für ein schlichtes Oberteil aus Webware.

Noch schnell nachgereicht: mein April-Oberteil, ein KirstenKimonoTee, hier schon vorgestellt.


Zu den zufriedenen Oberteilnäherinnen geht es hier entlang. Vielen Dank an Constanze für diese Aktion, endlich probiere ich mal die ganzen Schnitte aus, die ich schon längst mal nähen wollte...

1. April 2015

MMM: Frühlingspulli

Eigentlich wollte ich ja diese Woche für Constanzes 12-Tops-Challenge endlich ein Frau Emma nähen, aber angesichts des "Frühlingswetters" war mir so gar nicht nach kühlem Viskosejersey.
Daher habe ich stattdessen einen Frühlingspullover genäht, aus einem ganz weichem Baumwollstrick, der hier bestimmt schon seit drei Jahren lag. Gekauft hatte ich ihn ohne konkreten Plan vor allem, weil er aus Baumwolle ist und sich so toll anfasst und reduziert war er auch noch...kennt ihr vermutlich.
Das Schnittmuster ist "Lisa" von Farbenmix und liegt hier wahrscheinlich noch länger als der Stoff.
Ich weiß gar nicht, warum, denn ich mag die Ausschnittform und die Wiener Nähte.


Leider habe ich in doppelter Stofflage zugeschnitten, was man bei so einem Muster besser nicht tun sollte. Das hätte ich mir eigentlich auch denken können, wenn es nicht schon so spät am Abend gewesen wäre. Ich tröste mich jetzt damit, daß er mit dem zerhackten Muster aussieht, wie gekauft...


Ich habe mal ein bißchen probiert, welche Zierstiche noch elastisch genug sind und hier die Wiener Nähte und die Säume mit Wellenlienien abgesteppt. Fällt bei dem Muster allerdings kaum auf.


Genäht habe ich den Pulli in Gr. 38/40 und er passt ohne Änderungen!
Nur die Ärmelabschlüsse habe ich begradigt. Das Bündchen könnte ich beim nächsten Mal allerdings etwas kürzer zuschneiden. Ich habe hier die Ausschnittgröße gemessen und davon 20% abgezogen, aber im Rücken steht es so latent ab... Wenn es die Nähgötter gut mit mir meinen, dann schrumpft das Bündchen in der ersten Wäsche ein bißchen, aber der Rest des Pullis bitte nicht.


Lisa ist nämlich sehr körpernah geschnitten und da der Baumwolljaquard nicht so übermäßig dehnbar ist und ich ihn wegen des Musters auch noch quer zum Maschenlauf zugeschnitten habe, würde ich in einen eingelaufenen Pulli wahrscheinlich nicht mehr hineinpassen.


Was ich sehr schade fände, denn als Fühlingspulli gefällt mir Lisa sehr gut. Deswegen werde ich auch gleich ein zweites Exemplar zuschneiden. Ich habe mir nämlich auf der Creativa endlich einen dieser Bastelbeutel von Hofius gegönnt und habe jetzt richtig Lust, mir daraus einen frühlingsgrünen Pulli zu puzzeln.


Mehr Frühlingshaftes gibt es heute drüben beim MMM, wo Karin in einem tollen Wickelkleid vorturnt. Was mich daran erinnert, daß hier schon seit einem Jahr gleich zwei Wickelkleidschnittmuster liegen...


4. März 2015

MMM- antizyklisches Nähen

Wenn es nach dem Wetter ginge, müßte ich jetzt noch dicke Wintersachen produzieren. Bei uns ist es heute nämlich wieder richtig fies kalt!
Ich will aber nicht mehr Winter haben, ich will jetzt Frühling! Sieht man vielleicht auch, an meiner heutigen Kleidung: ein luftiges Blüschen aus hauchdünner Baumwolle. Frühlingsblau und frisch genäht, denn es ist mein Februar-Beitrag für Constanzes 12-Tops-Challenge.


Was den Schnitt angeht, so betreibe ich auch damit antizyklisches Nähen: jetzt, wo alle Welt damit längst durch ist, nähe ich meine erste Mamina. Ich bin ein trödeliger Lemming!
Zum Schnittmuster muß ich wohl nicht mehr viel sagen, es ist ja wohlbekannt.


Ich habe sämtliche Bindebänder weggelassen, weil Bindebänder nicht so meins sind. Dafür habe ich nach der ersten Anprobe im Rücken zwei Abnäher hinzugefügt und so die Weite auf Taillenhöhe um 8 cm reduziert.


Falls es ein zweites Exemplar geben wird, denke ich darüber nach, das Rückenteil nicht im Bruch zuzuschneiden und die Weite über die Teilungsnaht zu reduzieren. Das sähe vermutlich etwas weniger gestümpert aus... Ratsam wäre dann auch, die Kräuselung etwas sorgfältiger zu arbeiten. Nun ja. Glücklicherweise verschluckt das Stoffmuster hier (fast) alle Schlampereien und die Bluse ist trotzdem sehr tragbar.


Wenn auch heute etwas wenig wärmend, daher kommt gleich doch wieder die dicke Strickjacke darüber.
Ob noch Winterkleidung oder doch schon Frühling oder beides zusammen: beim heutigen MMM gibt es alles!

6. Februar 2015

Zwölf-Tops-Challenge: Januar

Constanze von Santa Lucia Patterns hat sich die 12-Tops-Challenge gegen die grassierende Oberteilschwäche ausgedacht: Jeden Monat wird ein Oberteil genäht und gezeigt.

An Oberteilschwäche leide ich zwar nicht direkt (eher an der "Pläne-verwirklichen-Schwäche"), aber nachdem ich im vergangenen Jahr meinen Kleiderschrank sehr gründlich aussortiert habe, kann ich neue Oberteile gut gebrauchen. Und so ein kleiner Schubs, die dann auch zu nähen, hilft mir oft sehr!
Insbesondere habe ich Bedarf an Oberteilen, die sich zu Röcken kombinieren lassen. Denn damit die Proportionen stimmig sind, müssen diese Oberteile bei mir kürzer sein, als, das, was ich sonst zur Hose trage. Auch Strickjacken in rocktauglicher Länge könnte ich gut gebrauchen, hier fehlt es mir aber noch an Ideen.

Den Januar habe ich gleich mal genutzt, um zwei Ufos fertigzustellen: das Birgitte Basic-Tee von Maria Denmark.


Da ich laut Maßtabelle mal wieder zwischen zwei Größen liege, habe ich das Shirt testweise erst in S (hell) und dann in M (dunkel) genäht. Beide Shirts sind aus Viskosejersey, das nächste wird definitiv aus Baumwolljersey, den trage ich nämlich lieber.
Ich finde, das größere Shirt sitzt an den Schultern etwas besser, vielleicht schneide ich das nächste dann oben in M und unten in S zu.

Das Schnittmuster bietet verschiedene Ausschnittlösungen und Ärmellängen. Bei dem hellen Shirt habe ich mich für die 3/4 langen Ärmel entschieden...nun ja, das sieht jetzt sehr nach Hochwasserärmeln aus. Anscheinend habe ich kurze Arme!


Für das dunkle Shirt habe ich die Länge dann einfach gekürzt, aber leider nicht daran gedacht, die Ärmel unten etwas schmaler zu machen. Um die Weite etwas zu bändigen, habe ich hier noch schmale Bündchen angesetzt. Der Effekt gefällt mir eigentlich ganz gut.

Genialer Ärmelzuschnitt, oder?

Das Birgitte Basic Tee könnte ein guter Basis-Schnitt für mich werden, da werde ich dran bleiben. Dann vielleicht auch kürzer und zum Rock passend.
Ich möchte aber auf jeden Fall auch noch das Lydia-Shirt ausprobieren.
Ansonsten steht auch noch Frau Emma und Fanö auf meiner Liste, sowie Mamina und, wenn es dann endlich wieder wärmer wird, das Mariposa Tee. Da ist dann das halbe Jahr ja schon rum, für die andere Hälfte fällt mir bestimmt auch noch etwas ein.
Hier habe ich jedenfalls schon wieder einige Inspirationen gesammelt.
Vielen Dank an Constanze für die schöne Idee und die Organisation!